Körperpsychotherapie

Der Körper sagt, was Worte nicht zu sagen vermögen

In der Körperpsychotherapie geht es darum, schwierige seelische Erfahrungen und daraus resultierende Grundüberzeugungen über sich selbst und das Leben auf körperlicher Ebene zu erforschen und sich dadurch seelisch und körperlich zu heilen.
Werden Gefühle, wie Angst, Schmerz und Trauer nicht gefühlt sondern unterdrückt, abgespalten und überlagert, können sie sich als psychosomatisches Symptom im Körper festsetzen und uns körperliche und psychische Probleme machen. Wir erkennen dann zwar unser Symptom, nicht aber die Geschichte, die dort gespeichert ist. Deshalb ist auch eine Symptombehandlung hier wirkungslos oder nur von kurzer Dauer wirksam.

Unser Körper reagiert auf schwierige Situationen und Gefühle mit muskulärer Abwehr. So wird z.B. Angst empfunden und die Reaktion auf Angst ist Erregung und die Reaktion auf die Erregung ist Anspannung im gesamten Körper.
Die muskuläre Abwehr, die eine Art Schutzhaltung ist, macht uns unlebendig und gefühlsarm.

Wenn wir wirklich entspannen und loslassen wollen und auch dem Leben entspannter begegnen wollen, ist es nötig, auch den Körper zu beachten, seine gespeicherte Geschichte und die Gefühle anzuerkennen und zu lernen, wie wir loslassen können.

Viele Menschen haben auf mentaler und emotionaler Ebene schon viel erkannt und gefühlt, doch im Körper und in der Körperhaltung sind weiterhin Schutzhaltungen gespeichert. Diese müssen bewusst empfunden werden, erst dann können sie losgelassen werden.
Gleichzeitig können wir über den Körper zu wenig genutzte Energien mobilisieren, um lebendiger, spontaner und freier in den Gefühlen und im Ausdruck unserer Gefühle zu werden.